Ferienhaus in Nin

Zahlreiche Grabfunde bezeugen, dass die Siedlung, welche erst unter dem Namen Aenona bekannt wurde, von illyrischen Liburnern gegründet wurde. Errichtet wurde sie auf einer Landzunge und erst hunderte Jahre später wurde sie durch eine Grabenaushebung eine Inselstadt. Ende des ersten Jahrhunderts wurde sie von den Römern befestigt und wuchs zu einer bedeutenden Hafenstadt heran, die sogar ein Amphitheater hatte. Nachdem sie im 7. Jahrhundert durch die Awaren zerstört worden war, baute man sie unter neuem Namen wieder auf. Ab 1328 herrschte Venedig eine Zeit lang über die Stadt. Als jedoch die Türken drohten einzufallen, zerstörte man sie, um diesen keinen Stützpunkt zu hinterlassen. Obwohl man 1699 mit den Aufbauarbeiten begann, konnte sie nie wieder zu ihrer früheren Bedeutung zurückfinden.

Heute bleibt die Stadt mit ihrem südlich-romantischen Flair vom Massentourismus weitgehend verschont. Wunderhübsche Plätze und blühende Gärten durchziehen die Altstadt. Zudem bietet sich die Umgebung mit ihrer atemberaubenden Natur zum Reiten, Wandern und Radfahren an, während wunderschöne Sandstrände zur Erholung weitab der geschäftigen Straßen einladen. Neben Schwimmen, Tauchen und Schnorcheln, sind auch Windsurfing und Angeln beliebte Freizeitbeschäftigungen. In Nin kann man von jedem Ferienhaus aus einfach und zeitschonend seine Unternehmungen starten.

Besonders lockt der Sandstrand Kraljicina, auch Königinnenstrand genannt. Der Sand ist fein und weich, das Meer ist seicht und verschiedene Strandbars bieten Erfrischungen an. Die Landschaft rund um Nin bietet Raritäten der Fauna und Flora. Viele Lokalitäten bestechen mit ihrer einmaligen Natur, die sich wie ein botanischer Garten vor den Besuchern ausbreitet. Küstenlagunen, Salzwiesen und Dünen sind nur ein Vorgeschmack auf die atemberaubende Vielfalt.

Der Ort hat auch einige geschichtliche Sehenswürdigkeiten zu bieten. So zum Beispiel die angeblich kleinste Kathedrale der Welt, die sich außerdem aufgrund ihrer Architektur den Lichteinfall zunutze macht und somit als Kalender fungiert. Thematisch passend finden in den Sommermonaten auch Sonnen- und Lichtfesttage in der Kirche des Heiligen Kreuzes statt.

Gleich daneben befinden sich die Überbleibsel eines der größten römischen Tempel Kroatiens, deren Steinblöcke inmitten der Natur besonders mystisch aussehen. Auch Statuen wurden dort entdeckt. Bestaunen lassen sich diese heute im "Archeological Museum Zadar", welches bereits 1832 gegründet wurde und Stücke aus Frühzeit, Antike und Mittelalter beherbergt.

Die Kirche des Heiligen Nikolaus steht erhöht inmitten eines Feldes und bietet schon von Außen einen tollen Anblick. Sie fungierte früher als Krönungskirche für, laut mündlicher Überlieferung, sieben Könige. Ein Ausflug am Abend ist zudem beinahe ein Garant für das Erlebnis eines betörenden Sonnenuntergangs.

Auch die Pfarrkirche St. Anselm aus dem frühen Mittelalter ist einen Besuch wer. Ihre Schatzkammer ist Herberge für Reliquien, meisterhafte Schnitzarbeiten und goldene Kunstobjekte. Daneben befindet sich außerdem ein Glockenturm aus dem 12. Jahrhundert.