Blavand Dänemark Militär

Blavand Dänemark Militär

Es werden unterschiedliche Übungen durchgeführt: Artellerieschiessen, Kampfpanzerschiessen, Flugzeugschiessen und Sprengungen. Ausser Feriengebiet zu sein, ist die Umgebung also auch Übungsgebiet für das dänische Militär, welches hier unter anderem seine friedenssichernden UNO -Truppen trainiert.

Auch wenn alle versuchen aufeinander Rücksicht zu nehmen, lässt es sich leider nicht vermeiden, dass die Militärübungen sichtbar und hörbar sind.

Dies bedeutet auch, dass manche Gebietsabschnitte zeitweilig gesperrt sein können. Information über Schiessübungen in der Kallemärsk Hede und Sperrungen des Strandabschnitts zwischen Blavand und Vejers erhalten Sie in der örtlichen Touristeninformation oder online.

Diese Internet-Seiten enthalten Informationen in mehreren Sprachen (auch auf deutsch) über Absperrungen während der Schießübungen im Schießgelände. Informationen über den Zutritt auf das Übungsgelände gibt es auf den Informationstafeln an den Einfallstraßen. Weitere Informationen können Sie beim Oksböllager erhalten, Tel. (0045) 7654 1213.

Oftmals beginnen die Übungen bereits um 6 Uhr morgens und reichen bis in die Abendstunden. In den Wintermonaten, im Herbst und um Ostern herum sind zahlreiche Einsätze geplant, in den Sommermonaten wird aus Rücksicht auf die Touristen auf Manöver verzichtet.

In der Nebensaison geht es schon eher mal hoch her: Das kann dazu führen, dass Urlauber mit Lärmbeeinträchtigungen rechnen müssen. Stammgäste haben sich bereits an das Knallen und Maschinengeräusche gewöhnt, viele beobachten die Aktivitäten auch interessiert aus sicherer Entfernung.

Einige Areale der Heide und auch Strandabschnitte sind während der Übungen aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit gesperrt. Mehrere Warntafeln, Blinklichter und hochgezogene ‚Rote Bälle‘ signalisieren in diesem Fall: ‚Kein Zutritt in das Gebiet‘ (auf Dänisch: ‚Adgang forbudt‘). Außerhalb der Übungszeiten ist die Heide auch für Feriengäste zugänglich und bietet ein herrliches Wandergebiet.

Das Oksböllager hat neben den militärischen Ausbildungszwecken auch einen wichtigen Nutzen für die Bevölkerung in der Region: Ein Rettungswagen ist dauerhaft auf dem Lagergelände stationiert und rückt bei zivilen Notfällen aus. Weiterhin hat das Militär oftmals bei verschiedenen Notsituationen, beispielsweise bei der Suche von vermissten Personen, schnelle Hilfe geleistet.

Öffentlichkeitsarbeit leistet das Lager mit einer jährlich statt findenden Ausstellung und Militärvorführung, dem Tag der ‚offenen Heide‘. Dort werden auch Museumsfahrzeuge und Gefechtsvorführungen gezeigt.

Es sind 800 Personen im Oksböllager beschäftigt. Das Schiess- und Übungsgelände umfasst etwa 6000 Hektar und ist das grösste seiner Art innerhalb des dänischen Militärs.

Aus den alten Orten Grärup, Jegum und Börsmose auf dem Gelände sind einige kleine Höfe und Gebäude erhalten geblieben, diese dienen heute als Übungskulisse.